Schuljahr 2021/2022 HJ1

Ein Unterrichtsprojekt der Klassen 7a & 7c
Es wächst eine neue Generation heran, die in Zeiten verstärkter Migration von einer zunehmenden Heterogenität geprägt ist. Diese Heterogenität zeigt sich auch in Bezug auf die Schülerinnen und Schüler, die das Otto-Hahn-Gymnasium in Ostfildern besuchen. Um den Schülerinnen und Schülern den „geschichtlichen Wandel“ und das „einstige Leben“ in Nellingen, einem Stadtteil von Ostfildern, näher zu bringen, eignet sich besonders das Fach Geschichte, da im Geschichtsunterricht auf die Historizität eingegangen wird.
Weiterlesen: Unsere Zeitreise ins mittelalterliche Nellingen

Das ist die Befana, die Weihnachthexe… die uns im Italienischunterricht besucht hat. Ihr fragt euch bestimmt: Eine Hexe? In der Weihnachtszeit?!
In einigen Gegenden Italiens bringt sie in der Nacht auf den 6. Januar kleine Geschenke für die Kinder. Am 5. Dezember hängen die Kinder abends ihre Strümpfe an den Kamin und am nächsten Morgen finden sie, wenn sie artig waren, Süßigkeiten oder, wenn nicht immer alles ganz rund gelaufen ist, Kohle.
Weiterlesen: Weihnachten in Italien - Projekt der 8ab - Befana

das deutsch-französische eTwinning-Projekt der Klasse 8a
„Viele Deutsche trinken sehr gerne Bier und essen gerne Kartoffeln. Außerdem sind Deutsche sehr pünktlich.“
« Tous les Français aiment manger des croissants et des baguettes. »
Aussagen wie diese hört man häufig, wenn Personen über „die Franzosen“ oder „die Deutschen“ sprechen. Es handelt sich aber um Stereotypen:
Les stéréotypes : ils ne sont pas toujours vrais; ce sont des préjugés, ils généralisent et ils simplifient.

In Anbindung an das Projekt #Peacebell https://www.artstar-verlag.de/peacebell/, das von dem Sänger Michael Patrick Kelley initiiert wurde, und im Rahmen des #Peacebell Pilotschulprojekts https://www.artstar-verlag.de/bildung-schafft-frieden/ haben sich in den Wochen nach den Herbstferien Gemeinschaftskunde-, Ethik- und Englischkurse der Oberstufe des OHG fächer- und jahrgangsübergreifend im Unterricht mit dem Thema „Frieden“ auseinandergesetzt und eine Vielzahl von Projektarbeiten angefertigt.
Weiterlesen: #Peacebell Bildung schafft Frieden - ein Schulprojekt

Nachdem ich mein Montessori- Diplom nach zweijähiger berufsbegleitender Ausbildung in der Tasche hatte, war ich ständig auf der Suche nach Einsatzbereichen am OHG. Das war nicht ganz einfach, denn die Grundstruktur an Montessori-Schulen ist komplett anders. Dort wird durchgehend frei gelernt. In dem festen Klassenzimmer befinden sich Lernmaterialien für alle Fächer und mehreren Jahrgangsstufen in Regalen. Die Materialien können nach den eigenen Bedürfnissen bearbeitet werden. So kann es passieren, dass sich ein*e Schüler*in aus der 5. Klasse für Inhalte aus der 7. Klasse interessiert.
Es schien nicht umsetzbar.

Il Natale in Italia…
Wisst ihr, wie man in Italien Weihnachten feiert?
Wir, die 8ab, sind neugierig.
Wer bringt in Italien den Kindern die Geschenke?
Wer bringt Licht in der dunklen Jahreszeit?
Weiterlesen: Weihnachten in Italien - Projekt der 8ab - Santa Lucia

In meiner Mathe-Klasse wird immer wieder im Unterricht gefragt: „Wofür braucht man das im Leben?“
Manchmal muss ich ehrlich antworten: „Für nichts.“
Das ist mitunter ein Grund dafür, dass das Fach Mathematik einen so schlechten Ruf hat. Dafür hat es auch seine positiven Seiten. Ich fragte also meine Mathe-Klasse „Was lehrt mich Mathe fürs Leben?“ Sie haben folgendes geantwortet:
(mit ihrer Erlaubnis, darf ich es anonym veröffentlichen)

Am 19., 20. und 21. Oktober besuchten die K2 Biologie-Basiskurse das Schülerlabor in Tübingen. Hier bekamen die Schüler_innen Einblicke in wissenschaftliche Arbeitsweisen und waren an diesem Tag selbst einmal „Wissenschaftler“. In kleinen Arbeitsgruppen konnten sich die Schülerinnen und Schülern einem Thema der Neurowissenschaften intensiv widmen. Zur Auswahl standen beispielsweise die Anatomie des Gehirns, die Untersuchung elektrischer Fische oder das Programmieren eines Roboters nach dem Vorbild eines Pantoffeltierchens. Zunächst wurden Fragestellungen formuliert, anschließend Experimente geplant, durchgeführt und ausgewertet.
Weiterlesen: Biologie-Exkursion zum Schülerlabor in Tübingen

Untersuchung eines schulnahen Ökosystems
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Ökologie“ haben drei zehnte Klassen im Biologieunterricht bei Frau Briem in Form eines dreiwöchigen Praktikums ein schulnahes Ökosystem ihrer Wahl untersucht.
Hierbei haben die Schülerinnen und Schüler zunächst Bodenproben an verschiedenen Stellen auf dem Schulgelände entnommen und die auf der Versuchsfläche wachsenden Pflanzen mit Hilfe einer App bestimmt. Alle weiteren Versuche zur Bestimmung der Bodeneigenschaften, wie beispielsweise die Messung des Nitrat-, Kalk- und Salzgehaltes sowie des pH-Wertes der einzelnen Bodenproben wurden im Klassenzimmer durchgeführt.

Auf die Räder, fertig, los - Das OHG radelt zum Erfolg
Es ist überwältigend, wie viele unserer OHGler dem Aufruf „Auf die Räder, fertig, los“ gefolgt sind und auch in diesem Jahr wieder am Stadtradeln im Zeitraum vom 26. Juni bis 16 Juli teilgenommen und fleißig Kilometer gesammelt haben. Aufgabe beim Stadtradeln ist es, 21 Tage lang so viele Strecken wie möglich mit dem Rad zurückzulegen, alle gefahrenen Radkilometer festzuhalten und so ein Zeichen für den Klimaschutz und Lebensqualität in Ostfildern zu setzen.
Ob auf dem Schulweg oder bei Familienausflügen am Wochenende, jeder Kilometer wurde gewissenhaft eingetragen. Insgesamt sammelte das OHG 34.169 km und belegte so den ersten Platz!

Trotz Coronabedingungen fand auch in diesem Schuljahr die Junior-Jugendbegleiter-Ausbildung für die MentorInnen der OHG-Lernzeit statt, dieses Mal schulintern, zwar weiterhin unter der Federführung von Frau Jung vom Kreisjugendring Esslingen, aber OHG-intern geleitet von Frau Neuhäuser sowie Frau Löwenberg und Frau Böhm von der OHG-Schulsozialarbeit. Diese Änderungen führten zu einem sehr intensiven Austausch unter den neun OHG-LernzeitmentorInnen aus der Klassenstufe 9.

Bild oben: Das Erlebnispädagogik-Team des OHG mit den Ausbildern des aktivparkBergheide
Erlebnis, Abenteuer, Grenzgänge - jede Person erlebt sie anders und individuell. Deswegen wäre es vermessen, wenn man so tun würde, als könne man absehbar und kalkulierbar definierte Ziele mit einer solchen herausfordernden Situation erreichen.
Erlebnispädagogik wird folglich nur dann sinnvoll, wenn wir uns der Frage widmen, wie aus zielgruppenorientierten Erlebnissen eine gute Pädagogik gestaltet werden kann. Die Wirksamkeit einer Pädagogik hängt nämlich im Wesentlichen von der jeweiligen Erlebnisqualität ab. Je mehr die Teilnehmer Situationen für sich als außergewöhnlich wahrnehmen, desto tiefgreifender ist eine pädagogische Wirksamkeit, wodurch reflektierte Erinnerungsbilder entstehen, die Jahre später noch abrufbar sind.