Es wächst eine neue Generation heran, die in Zeiten verstärkter Migration von einer zunehmenden Heterogenität geprägt ist. Diese Heterogenität zeigt sich auch in Bezug auf die Schülerinnen und Schüler, die das Otto-Hahn-Gymnasium in Ostfildern besuchen. Um den Schülerinnen und Schülern den „geschichtlichen Wandel“ und das „einstige Leben“ in Nellingen, einem Stadtteil von Ostfildern, näher zu bringen, eignet sich besonders das Fach Geschichte, da im Geschichtsunterricht auf die Historizität eingegangen wird.
Weiterlesen: Unsere Zeitreise ins mittelalterliche Nellingen
Angeleitet von einem Team von planpolitik aus Berlin schlüpften die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9e einen Vormittag lang in die Rolle von Abgeordneten der verschiedenen Parteien der Europäischen Kommission und beschäftigten sich eingehend mit der Frage, wie die EU mit Fake News und Hate Speech umgehen sollte. Dabei standen verschiedene Optionen des Umgangs mit diesen heute viel diskutierten gesellschaftlichen Phänomenen zur Debatte.
Weiterlesen: Fakt oder Fake? – Ein Planspiel in der Klasse 9e
Das ist die Befana, die Weihnachthexe… die uns im Italienischunterricht besucht hat. Ihr fragt euch bestimmt: Eine Hexe? In der Weihnachtszeit?!
In einigen Gegenden Italiens bringt sie in der Nacht auf den 6. Januar kleine Geschenke für die Kinder. Am 5. Dezember hängen die Kinder abends ihre Strümpfe an den Kamin und am nächsten Morgen finden sie, wenn sie artig waren, Süßigkeiten oder, wenn nicht immer alles ganz rund gelaufen ist, Kohle.
Weiterlesen: Weihnachten in Italien - Projekt der 8ab - Befana
Wie in jedem Jahr nimmt das OHG natürlich auch in diesem Jahr wieder am „Stadtradeln“ teil. Nachdem wir im letzten Jahr so viele Kilometer sammeln konnten (https://www.ohg-ostfildern.de/index.php/schulleben/projekte/schuljahr-2021-2022-hj1/stadtradeln-2021), wollen wir auch in diesem Jahr wieder fleißig in die Pedalen treten und radeln daher als großes Team „OHG Ostfildern“ mit. Jede Klasse hat ein Unterteam, in das sich jede Schüler:in eintragen kann. Das heißt, für die Schüler:innen zählen vor allem der Schulweg, um ordentlich Kilometer mit dem Rad zu sammeln. Es zählen jedoch alle gefahrenen Kilometer mit dem Rad und es dürfen alle (Eltern, Verwandte, Freunde) mitradeln und das OHG unterstützen. Wichtig ist, dass die gefahrenen Kilometer regelmäßig und gewissenhaft eingetragen werden.
„Viele Deutsche trinken sehr gerne Bier und essen gerne Kartoffeln. Außerdem sind Deutsche sehr pünktlich.“
« Tous les Français aiment manger des croissants et des baguettes. »
Aussagen wie diese hört man häufig, wenn Personen über „die Franzosen“ oder „die Deutschen“ sprechen. Es handelt sich aber um Stereotypen:
Les stéréotypes : ils ne sont pas toujours vrais; ce sont des préjugés, ils généralisent et ils simplifient.
In der Woche vor den Osterferien hat die 5. Klassenstufe im Fach BNT von Frau Zunftmeister, Herrn Fichter und Frau Briem Fische seziert. Dabei lernten die Schüler*innen, dass das Präparieren eines Fisches eine mögliche naturwissenschaftliche Erkenntnismethode sein kann.
Nachdem in den vorangegangenen Biologiestunden die Schüler*innen das Thema «Fische» theoretisch behandelt haben, wurde in der Abschlussstunde eine Bachforelle seziert. Die Präparation führten die Schüler*innen in Kleingruppen durch. Zunächst stand eine äußere Untersuchung an. Hierbei wurden die Fischkörperteile wie Mund, Augen, Kiemen, Seitenlinienorgan und After benannt. Danach wurden die verschiedenen Flossenarten wie Bauch-, Rücken- und Schwanzflosse begutachtet. Anschließend erfolgte eine genauere Untersuchung der Schuppe mithilfe einer Lupe.
In Anbindung an das Projekt #Peacebell https://www.artstar-verlag.de/peacebell/, das von dem Sänger Michael Patrick Kelley initiiert wurde, und im Rahmen des #Peacebell Pilotschulprojekts https://www.artstar-verlag.de/bildung-schafft-frieden/ haben sich in den Wochen nach den Herbstferien Gemeinschaftskunde-, Ethik- und Englischkurse der Oberstufe des OHG fächer- und jahrgangsübergreifend im Unterricht mit dem Thema „Frieden“ auseinandergesetzt und eine Vielzahl von Projektarbeiten angefertigt.
Weiterlesen: #Peacebell Bildung schafft Frieden - ein Schulprojekt
Wie stellen wir uns die Zukunft des Lebens in der Stadt vor? Eine Frage, die angesichts der Tatsache, dass weltweit immer mehr Menschen in Städten leben, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Und genau diese Frage stand im Mittelpunkt des Wettbewerbs „Vertikal, Grün oder Smart – Anders leben im Stadtquartier der Zukunft“, der von der StadtbauAkademie Stuttgart ausgerichtet wurde und an dem Schülerinnen und Schüler des Seminarkurses „Chancen und Herausforderungen des Lebens in der Stadt im 21. Jahrhundert“ teilgenommen haben.
Nachdem ich mein Montessori- Diplom nach zweijähiger berufsbegleitender Ausbildung in der Tasche hatte, war ich ständig auf der Suche nach Einsatzbereichen am OHG. Das war nicht ganz einfach, denn die Grundstruktur an Montessori-Schulen ist komplett anders. Dort wird durchgehend frei gelernt. In dem festen Klassenzimmer befinden sich Lernmaterialien für alle Fächer und mehreren Jahrgangsstufen in Regalen. Die Materialien können nach den eigenen Bedürfnissen bearbeitet werden. So kann es passieren, dass sich ein*e Schüler*in aus der 5. Klasse für Inhalte aus der 7. Klasse interessiert.
Es schien nicht umsetzbar.
In den vergangenen zwei Monaten erstellte die NwT-Klasse 8a/b bei Frau Briem ein Kressebeet. Es wurden für das Projekt Hölzer bemaßt, gesägt und geleimt. Dabei machten die beiden Klassen erste Erfahrungen mit der Ständerbohrmaschine, der Dekupiersäge und vielen weiteren Werkzeugen. Das Projekt fand in Partnerarbeit statt.
Es wurde eine Technische Zeichnung angefertigt und auf dieser Grundlage wurden viele originelle Ideen umgesetzt. Mal sah man simple Konstruktionen, mal detailreiche Feinarbeit mit der Säge. Die aus Holz gefertigten Kressebeete wurden mit einem Gartenvlies ausgelegt, um es anschließend mit Erde/Watte zu bepflanzen.
Il Natale in Italia…
Wisst ihr, wie man in Italien Weihnachten feiert?
Wir, die 8ab, sind neugierig.
Wer bringt in Italien den Kindern die Geschenke?
Wer bringt Licht in der dunklen Jahreszeit?
Weiterlesen: Weihnachten in Italien - Projekt der 8ab - Santa Lucia
Von Hannah Laszlo, Kl. 9e
„Wie kann ich meine Position als Leiter oder Leiterin in der Lernzeit verbessern, wie komme ich in schwierigen Situationen zurecht oder mit welchen Ideen kann ich die Lernzeitkinder sinnvoll beschäftigen?“ Gedanken, die uns Lernzeitmentoren vor einer viertägigen Ausbildung, gegliedert in zwei Abschnitte, zum Lernzeitmentor/zur Lernzeitmentorin durch den Kopf gingen. Normalerweise erwartet man von einer Ausbildung, dass ein Lehrer vorne an der Tafel steht und Tipps vorliest, die man dann brav auswendig lernt und anwenden soll. Das stimmt hier aber nicht
Das ist mitunter ein Grund dafür, dass das Fach Mathematik einen so schlechten Ruf hat. Dafür hat es auch seine positiven Seiten. Ich fragte also meine Mathe-Klasse „Was lehrt mich Mathe fürs Leben?“ Sie haben folgendes geantwortet:
(mit ihrer Erlaubnis, darf ich es anonym veröffentlichen)
Bist du auch von Italien begeistert und möchtest gerne Italienisch lernen? Dann kannst du bei uns am OHG ab der 8. Klasse das Profilfach Italienisch wählen. Warum es sich lohnt, diese wunderschöne Sprache zu erlernen, erklären unsere SchülerInnen in einem Padlet (einer Art digitaler Pinwand). Wir freuen uns auf dich!
Klicke auf das Bild unten, um zu unserem Padlet zu kommen... :-)
Weiterlesen: Profilfach Italienisch - Warum wir Italienisch gewählt haben
Am 19., 20. und 21. Oktober besuchten die K2 Biologie-Basiskurse das Schülerlabor in Tübingen. Hier bekamen die Schüler_innen Einblicke in wissenschaftliche Arbeitsweisen und waren an diesem Tag selbst einmal „Wissenschaftler“. In kleinen Arbeitsgruppen konnten sich die Schülerinnen und Schülern einem Thema der Neurowissenschaften intensiv widmen. Zur Auswahl standen beispielsweise die Anatomie des Gehirns, die Untersuchung elektrischer Fische oder das Programmieren eines Roboters nach dem Vorbild eines Pantoffeltierchens. Zunächst wurden Fragestellungen formuliert, anschließend Experimente geplant, durchgeführt und ausgewertet.
Weiterlesen: Biologie-Exkursion zum Schülerlabor in Tübingen
„Theater muss sein!“ – Von der praktischen Bedeutung dieses Mottos, das der deutsche Bühnen-verein vor einiger Zeit ausgegeben hatte, überzeugten sich Kolleg*innen des OHG Ostfildern einen bewegten und spannenden Nachmittag lang. Der Stuttgarter Theaterpädagoge Hannes Michl war im Rahmen der „Kulturschule OHG“ engagiert worden, um dem Kollegium durch eigenes Auspro-bieren Methoden für den Unterricht zu vermitteln.
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Ökologie“ haben drei zehnte Klassen im Biologieunterricht bei Frau Briem in Form eines dreiwöchigen Praktikums ein schulnahes Ökosystem ihrer Wahl untersucht.
Hierbei haben die Schülerinnen und Schüler zunächst Bodenproben an verschiedenen Stellen auf dem Schulgelände entnommen und die auf der Versuchsfläche wachsenden Pflanzen mit Hilfe einer App bestimmt. Alle weiteren Versuche zur Bestimmung der Bodeneigenschaften, wie beispielsweise die Messung des Nitrat-, Kalk- und Salzgehaltes sowie des pH-Wertes der einzelnen Bodenproben wurden im Klassenzimmer durchgeführt.
Es ist überwältigend, wie viele unserer OHGler dem Aufruf „Auf die Räder, fertig, los“ gefolgt sind und auch in diesem Jahr wieder am Stadtradeln im Zeitraum vom 26. Juni bis 16 Juli teilgenommen und fleißig Kilometer gesammelt haben. Aufgabe beim Stadtradeln ist es, 21 Tage lang so viele Strecken wie möglich mit dem Rad zurückzulegen, alle gefahrenen Radkilometer festzuhalten und so ein Zeichen für den Klimaschutz und Lebensqualität in Ostfildern zu setzen.
Ob auf dem Schulweg oder bei Familienausflügen am Wochenende, jeder Kilometer wurde gewissenhaft eingetragen. Insgesamt sammelte das OHG 34.169 km und belegte so den ersten Platz!
Trotz Coronabedingungen fand auch in diesem Schuljahr die Junior-Jugendbegleiter-Ausbildung für die MentorInnen der OHG-Lernzeit statt, dieses Mal schulintern, zwar weiterhin unter der Federführung von Frau Jung vom Kreisjugendring Esslingen, aber OHG-intern geleitet von Frau Neuhäuser sowie Frau Löwenberg und Frau Böhm von der OHG-Schulsozialarbeit. Diese Änderungen führten zu einem sehr intensiven Austausch unter den neun OHG-LernzeitmentorInnen aus der Klassenstufe 9.
Bild oben: Das Erlebnispädagogik-Team des OHG mit den Ausbildern des aktivparkBergheide
Erlebnis, Abenteuer, Grenzgänge - jede Person erlebt sie anders und individuell. Deswegen wäre es vermessen, wenn man so tun würde, als könne man absehbar und kalkulierbar definierte Ziele mit einer solchen herausfordernden Situation erreichen.
Erlebnispädagogik wird folglich nur dann sinnvoll, wenn wir uns der Frage widmen, wie aus zielgruppenorientierten Erlebnissen eine gute Pädagogik gestaltet werden kann. Die Wirksamkeit einer Pädagogik hängt nämlich im Wesentlichen von der jeweiligen Erlebnisqualität ab. Je mehr die Teilnehmer Situationen für sich als außergewöhnlich wahrnehmen, desto tiefgreifender ist eine pädagogische Wirksamkeit, wodurch reflektierte Erinnerungsbilder entstehen, die Jahre später noch abrufbar sind.