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Auf Projektreise in Spanien

Auch im Schuljahr 24/25 bietet das OHG im Rahmen des von der EU geförderten Programms Erasmus+ seinen Schülerinnen und Schüler wieder die einmalige Gelegenheit, an Jugendkonferenzen an unseren europäischen Partnerschulen teilzunehmen, die sich mit Themen beschäftigen, die junge Menschen von heute in Europa bewegen.

Im November 2024 ging es für eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der K1 nach Spanien, genauer gesagt nach Burjassot in der Nähe von Valencia, wo sie sich mit Jugendlichen aus unseren Partnerschulen in Sastamala (Finnland), Rho bei Mailand (Italien) und Zlín (Tschechien) und natürlich der spanischen Gastschule projektorientiert zum Thema „Young people in Europe today … work for democracy“ austauschten.

Alle Teilnehmenden vor dem spanischen Parlament „Congreso de los diputados“ in Madrid

Im Folgenden berichten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des OHG von ihren Eindrücken und Erlebnissen.

Das Erasmus+ Projekt startete im November 2023 mit einem Treffen an unserer Schule. Das gesamte Projekt stand unter dem Thema ,,Democracy in Europe’‘. Nach der „Youth conference“ in Deutschland ging es für uns im Februar 2024 nach Brüssel. Nun stand für uns der nächste und somit auch leider der letzte Ausflug an. Die Reise nach Valencia war eine weitere prägende Erfahrung in meinem Leben. Es gab einen erneuten internationalen Austausch mit Jugendlichen sowie Erwachsenen. Eine neue Kultur sowie ein weiteres demokratisches System kennenzulernen war sehr informativ. Das Parlament in Madrid zu sehen und auch Fragen stellen zu dürfen, war für uns alle ein großes Privileg und eine einmalige Chance. Das Highlight der Reise war der Aufenthalt am Meer und der damit verbundene Sonnenuntergang am Strand. Dies gemeinsam mit den Erasmus-Teilnehmern zu genießen war atemberaubend. Genau so ein Ereignis ist dann auch das, was am Ende bleibt - der außerschulische Kontakt mit anderen Jugendlichen in unserem Alter. Ich denke ich habe sehr viel gelernt und werde auf jeden Fall einiges von den Kulturen mitnehmen und in meinen Alltag integrieren. Ich bin sehr dankbar, dass unsere Schule diese Reise ermöglicht hat und somit neue internationale Freundschaften entstanden sind.

Odilia, K1

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Das OHG-Team kurz nach der Ankunft am Flughafen von Valencia

Für mich war die Erasmus+ Exkursion nach Spanien ein sehr schönes Erlebnis. Wir durften die authentische spanische Kultur miterleben, beispielsweise bei einem Familienessen, bei dem ich eine selbst gemachte Paella probieren durfte. Dazu konnte ich mir durch verschiedenste Ausflüge mehr Wissen über das spanische Regierungssystem und die Regierungsprozesse aneignen, z.B. als wir einen Tag nach Madrid gefahren sind und dort das Parlament besichtigen konnten. Außerdem waren wir oft in Kontakt mit Leuten aus verschiedensten Ländern. Zu Beginn der Woche starteten wir mit unterschiedlichen Ice breaker, um uns etwas besser kennenzulernen. Durch verschiedenste Arbeitsaufträge danach konnten wir uns in Gruppen Strategien für eine Demokratie ausdenken. Dabei hatten wir das Hauptthema ,,Young people in Europe work for democracy“. Dazu war es auch interessant zu erfahren, wie sich Jugendliche in den unterschiedlichen Ländern demokratisch und politisch beteiligen können. In jeder dieser Gruppen waren jeweils ein Teilnehmer aus Spanien, Italien, Finnland, Tschechien und Deutschland vertreten. Dadurch konnten weitere Freundschaften geknüpft werden, die wir am Nachmittag zum Beispiel am Strand beim Beobachten des Sonnenuntergangs oder beim gemeinsamen Mittag- oder Abendessen verfestigen konnten. Es war also eine einmalige und auf jeden Fall empfehlenswerte Erfahrung für Jugendliche.

Amy, K1

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Schülerinnen und Schüler der IES Comarcal führen das OHG Team durch ihre Schule

Unsere Erasmus-Woche in Valencia war eine ganz besondere Zeit voller neuer Eindrücke, Freundschaften und Erlebnisse. Direkt nach der Ankunft am Sonntag trafen wir uns und spielten Karten. Außerdem gab es zum Essen Paella, eine Spezialität aus Spanien. Am Abend sind wir alle gemeinsam Churros mit heißer Schokolade essen gegangen und haben uns anschließend auf den Weg zu einem Park gemacht, wo wir zusammen redeten. Das Erasmus-Programm fing am Montag mit einer Begrüßung der Direktorin an. Anschließend gab es von der Schulband drei Musikstücke. Nach diesen haben außer uns noch die Spanier, die Finnen, die Tschechen und die Italiener ihren im Heimatland vorbereiteten Vortrag gehalten. Danach wurde uns die Schule von den spanischen Schülern gezeigt. Nach einem Lunch nahmen wir an Gruppenarbeit teil, bei der wir ein vorgegebenes Thema besprachen. Es war spannend, mit Menschen aus verschiedenen Ländern Ideen auszutauschen. Ein großes Highlight der Woche war unser gemeinsamer Ausflug nach Madrid am Dienstag. Früh morgens ging es mit dem Bus vier Stunden in die spanische Hauptstadt. Dort bekamen wir eine Stadttour, bei der wir Orte wie den Plaza Mayor besichtigten. Nach der Stadttour hatten wir bis 16:30 Uhr freie Zeit in Madrid. Nach einem langen Tag voller Eindrücke fuhren wir abends wieder zurück nach Valencia zu unseren Gastfamilien. Trotz der Müdigkeit und Anstrengung waren wir begeistert von diesem besonderen Ausflug. Doch am Mittwoch und Donnerstag viel die Schule aus wegen eines möglichen Unwetters. Anstatt der Projektarbeit hatten wir am Mittwoch spontan mehr Freizeit, um mit unseren Gastfamilien etwas zu unternehmen. Trotz der Wetterwarnung haben wir das Beste daraus gemacht. Am Freitag war der letzte Schultag. Wir besichtigten gemeinsam den Stadtteil, in dem die Schule liegt. Eine weitere Stadttour ermöglichte uns, Fragen, die aufkamen, zu stellen. Die Stadttour ging nicht sehr lange, und wir gingen wieder zur Schule, um unsere Projektarbeiten fertig zu stellen. Zum Mittagessen gingen wir zu unseren Gastfamilien nach Hause. Am Nachmittag trafen wir uns wieder an der Schule, um alle acht Gruppenarbeiten vorzutragen. Um 18 Uhr gab es in der Sporthalle ein Buffet für alle Teilnehmer der Erasmus-Woche. Mit anderen Jugendlichen aus verschiedenen Ländern gingen wir spazieren und zum Abschied zusammen im Restaurant essen. Den Samstag verbrachten wir in Valencia. Wir schauten uns die Stadt an, waren essen und shoppen. Am Abend aßen wir mit unserer Gastfamilien zusammen und bedankten uns für die Woche, das Essen und die unvergesslichen Erlebnisse. Am Ende der Woche fiel uns der Abschied schwer. Diese Erasmus-Woche hat uns nicht nur die Möglichkeit gegeben, eine neue Kultur und Sprache kennenzulernen, sondern auch Freundschaften zu schließen. Wir sind dankbar für die schönen Erinnerungen, die wir mit nach Hause nehmen. Es war eine Woche vieler Momente, die uns gezeigt haben, wie wichtig es ist, offen für andere Kulturen und Menschen zu sein. Wir möchten uns herzlich bei der EU und dem Programm Erasmus+ und unserer Schule bedanken, dass sie uns diese Woche ermöglicht haben.

Bea und Alina, K1

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Alle teilnehmenden Jugendlichen lernen sich bei Spiel und Spaß näher kennen

Das Erasmus+ Projekt ermöglicht uns Schülern, neue Kulturen kennenzulernen und mehr über Politik zu erfahren. Außerdem ist es für das Englischreden die perfekte Möglichkeit. Die Woche in Spanien ermöglichte uns viele neue Dinge zu sehen, wie zum Beispiel das Parlament in Madrid. Wir konnten Fragen stellen und wurden über das politische System informiert. Jedoch war das Highlight der Woche, dass wir uns mit vielen anderen Jugendlichen treffen und auseinandersetzen konnten. Dazu kommt, dass wir einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand sehen konnten. Dies mit den anderen Jugendlichen sehen zu können, war einfach nur traumhaft. Genau dies bleibt dann auch hängen. Das Kennenlernen einer neuen Kultur und der Kontakt mit Jugendlichen aus anderen Ländern. Ich finde, dass Erasmus+ Projekt hat uns allen viel gebracht, denn wir konnten neue Freundschaften bilden und viel von einer Kultur kennenlernen und mitnehmen. Ich bin sehr dankbar, dass ich bei diesem Projekt mitmachen konnte.

Finja, K1

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Das OHG Team stellt sich vor und berichtet über Möglichkeiten in Stuttgart und Ostfildern, sich als Jugendliche vor Ort in politische Prozesse einzubringen

Die Erasmus+ Woche in Spanien unter dem Thema „Young people in Europe today … work for democracy“ war gespickt mit verschiedenen Aktivitäten, u.a. mit Projektarbeit. Dafür wurden wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die Aufgabe meiner Gruppe war es, in die Rolle eines Parlaments zu schlüpfen und einen Plan zu entwickeln, um die Bevölkerung zur Teilhabe an einem demokratischen System zu ermutigen. Im Rahmen dieses Projektes machten wir eine Ausfahrt nach Madrid. Dort konnten wir das dortige Parlament bestaunen, welches gegenüber dem Parlament in Deutschland deutlich älter und damit sehenswert war. Zudem wurden wir von Stadtführern durch die Stadt geführt und konnten die wichtigen Plätze und Sehenswürdigkeiten von Madrid besichtigen. Außerdem besuchten wir das Rathaus von Burjassot. Dort wurde uns erklärt, wie Plenarsitzungen ablaufen. Außerdem bekamen wir eine Führung durch die Silos von Burjassot und wurden über ihre Geschichte informiert. Bei meinem Aufenthalt konnte ich zudem die spanische Küche kennenlernen. Dabei waren typische Gerichte, wie Paella oder auch Tortillas de Patatas. In einer größeren Gruppe mit den Jugendlichen aus den anderen Ländern sind wir zusammen unterwegs am Strand gewesen, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu bestaunen. Zum anderen konnten wir mit einem gemeinsamen Abendessen und einem Tag in Valencia die schöne Reise in Spanien ausklingen lassen. Die Woche war für mich ein unvergessliches Erlebnis.

Ylvi, K1

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In internationalen Teams arbeiten die Teilnehmenden an den gestellten Aufgaben

Dank des Erasmus+ Projekts ging es für acht Schülerinnen und Schüler zu unserer Partnerschule nach Spanien in die Nähe von Valencia, nach Burjassot. Das Thema, mit dem wir und andere Schülerinnen und Schüler uns beschäftigten, lautete „Young people work for democracy“. Hierfür wurden wir in Gruppen eingeteilt, in denen wir zusammen eine Aufgabe zum Thema „Demokratie“ bearbeiten mussten. Weil die Situation in Valencia zur Zeit unseres Aufenthalts aufgrund der Überflutung kompliziert war, mussten wir an einem regnerischen Tag zu Hause bleiben, was uns aber nicht daran gehindert hat, als Team zusammen zu arbeiten und unser Projekt online zu beenden. Ebenfalls gab es von den Schulen organisierte Ausflüge. Wir besuchten die Silos, sowie das Rathaus in Burjassot, wo uns viel über die Geschichte sowie über die aktuelle Politik der Stadt erzählt wurde. An einem anderen Tag ging es für uns nach Madrid. Wir haben viel über die Stadt erfahren, da wir das Parlament besuchten und anschließend an einer Stadtführung teilnahmen. Außerhalb des von der Schule organisierten Programmes haben wir ebenso viel mit unseren Gastfamilien unternommen. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der anderen Nationen haben wir uns die Innenstadt von Valencia angeschaut und sind in ein Shopping Center gegangen. Insgesamt war die Reise für mich eine tolle Erfahrung, da ich neue Menschen sowie neue Kulturen besser kennenlernen durfte. Es hat mir Spaß gemacht, mit Menschen aus anderen Ländern Zeit zu verbringen. Das Erasmus+ Projekttreffen in Burjassot war eine schöne und bereichernde Erfahrung, die ich noch lange in Erinnerung behalten werde.

Alexandra, K1

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Beim Besuch des spanischen Parlaments in Madrid

Das erste Treffen mit allen Partnerschulen aus Tschechien, Spanien, Italien und Finnland war im November 2023 am OHG. Dann ging es für mich mit dem Erasmus+ Projekt im Februar 2024 nach Brüssel. Die Reise nach Valencia war meine zweite Reise mit dem Erasmus+ Programm. Die Möglichkeit, die Menschen, die wir bereits bei uns an der Schule begrüßten durften, wieder in Spanien zu treffen, war sehr cool. Ich denke, dass eine solche „Youth conference“ mit dem Thema „Young people in Europe work for democracy“ eine einmalige Erfahrung in meinem Leben ist. Ein gemeinsames europäisches Demokratieverständnis und dieses zu stärken, erachte ich für sehr wichtig. Spannend ist außerdem, ein weiteres politisches System kennenzulernen und herauszufinden, wie Jugendliche sich in anderen Ländern politisch beteiligen können. Diese verschiedenen Möglichkeiten der politischen Beteiligung zwischen 5 Ländern zu vergleichen, war sehr informativ. Ein herzliches Willkommen der spanischen Schule und der Gastfamilie vereinfachte die Reise enorm. Was ich außerdem in anderen Ländern sehr mag, sind die Spezialitäten, in Spanien z.B. Paella auf traditionelle Art. Die eintägige Exkursion nach Madrid war auch sehr spannend. Madrid ist eine sehr schöne Stadt. In unserer Freizeit führten uns die Gastfamilien durch die Innenstadt von Valencia herum. Wir waren shoppen und besuchten schöne Parks und Sehenswürdigkeiten. Die mit den Sehenswürdigkeiten verbundenen Geschichten waren sehr spannend. Durch eine geführte Tour in Madrid, den Besuch des spanischen Parlaments und des Rathauses unseres Stadtteils habe ich viel dazu gelernt. Ich bin dankbar, dass unsere Schule uns diese Reise ermöglicht hat. Die Möglichkeit, europaweit Kontakte zu knüpfen, vor allem mit Menschen in meinem Alter, ist sehr einzigartig. Jeder, der es mag neue Länder und Kulturen zu entdecken und neue Kontakte zu knüpfen, sollte die Chance nutzen und am Erasmus+ Projekt teilnehmen.

Leonard, K1

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Das OHG-Team mit seinen Gastgebern

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Das OHG Team vor dem spanischen Parlament

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