Das OHG veranstaltete dieses Jahr erstmals zwei „Neujahrskonzerte“. Zwar erst am 18. und 19. Januar 2024 – aber mit einem beinahe wienerschen Neujahrsgruß durch das Unterstufenorchester: „Wir wünschen ein frohes neues Jahr 2024!“

Unter anderem, weil das Weihnachtskonzert mit den bereits 200 Schülerinnen und Schülern der sieben fünften Klassen, die das OHG dieses Jahr hat, zu groß geworden wäre, bekamen alle musikalischen AGs und Ensembles des OHG eine ihrem Engagement würdige Auftrittsmöglichkeit in Form dieser beiden Aufführungen.

Das Unterstufenorchester zeigte mit barocken Tänzen und dem berühmten Kanon von Pachelbel, dass auch ein Orchester, das fast ausschließlich aus Fünft- und Sechstklässlern besteht, qualitativ hochwertige Ergebnisse abliefern kann – was das Publikum mit kräftigem Applaus würdigte.

Der Unterstufenchor, der unter der Leitung von Frau Lotze-Werner auf inzwischen über 60 Schülerinnen und Schülern angewachsen ist, begeisterte die Zuhörer mit zwei wunderschön vorgetragenen Pop-Stücken und dem eindrucksvoll innigen „O du stille Zeit“ von Cesar Bresgen.

Auch der Oberstufenchor demonstrierte bei Stücken mit verschiedenen stilistischen Ausprägungen seine Stimmgewalt und Flexibilität. Der Shanty „Wellerman“, ein Kanon auf Pachelbels Kanon in D bis hin zu James-Bond-Titelmelodien zeigen die Bandbreite des Repertoires unseres Chores – mal schwungvoll, mal zart, mal kräftig war klanglich alles dabei.

„Die Großen“ im SSO Ostfildern griffen das James-Bond-Thema auf, beeindruckten aber ebenso mit zwei Repertoire-Stücken, die auch einem Profi-Orchester würdig gewesen wären. In der fein durchhörbaren Ouvertüre zu Mozarts Zauberflöte flogen die Motive durch die Instrumentengruppen, wohingegen beim ersten Satz von Schuberts 5. Sinfonie ein wunderschön voller und warmer Ton erreicht wurde.

Das schwungvolle Schlusslied „Singing all Together“, vorgetragen von allen ca. 170 (!) beteiligten Schülerinnen und Schülern, regte das Publikum zum Mitklatschen und vielleicht auch ein bisschen zum Mitsingen an :-)

Die von überaus engagierten Eltern der Ensembles organisierte Bewirtung mit Getränken und gespendetem Fingerfood in der Pause trug zu dem stimmigen Gesamterlebnis bei. Wir danke für diese Unterstützung, die es den Musiklehrkräften ermöglichte, sich voll auf den musikalischen Teil der Aufführungen zu konzentrieren. Ohne eine solche Hilfe ist es schwer, ein so großes Projekt mit so vielen Mitwirkenden und mehreren Aufführungen zu stemmen.

Auch das Grußwort der Schulleitung betonte diesen Gedanken, dass es nur gemeinsam möglich ist, etwas so Großes zu schaffen.

Es waren wieder zwei rundum gelungene Abende, die allen Beteiligten und dem Publikum sicherlich noch lange in warmer und guter Erinnerung bleiben werden.

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