Jedes Jahr im Februar geht das Sportprofil des OHGs für eine Woche in das Edmund-Probst-Haus am Nebelhorn, um dort als gesamtes Sportprofil unser Können auszutauschen und anderen weiter zu geben.
Am Sonntag, den 2. Februar fuhr die Kurstufe 1 gemeinsam mit der neunten Klasse nach Oberstdorf. Während dieser drei Tage betreuten diese die Neunklässler.
Tag 1:
Aufgrund der schlechten Wetterlage starteten wir, die Zehntklässler, am Dienstag, den 4. Februar unsere Exkursion drei Stunden später als geplant.
Als wir ankamen, konnten wir, sowie die anderen, die bereits vor Ort waren, leider noch nicht auf die Piste. Deshalb fuhren wir direkt mit der Gondel zum Edmund-Probst-Haus, um dort den restlichen Nachmittag mit Spielen und gutem Essen im nebenanliegenden Restaurant zu verbringen. Zudem riefen wir uns nochmal unsere zuvor erlernten Theoriekenntnisse ins Gedächtnis, um die jüngeren Schüler optimal betreuen zu können.
Am Abend bezogen wir trotz Schneesturm unsere Bettenlager, die aufgrund der Abreise der Neuntklässler freigeworden waren, und ließen den Abend auf der Hütte entspannt ausklingen.
Tag 2:
Den nächsten Tag starteten wir gemütlich mit einem leckeren Frühstück. Etwas später als geplant ging es dann auf die ersehnte Piste. Wir gondelten alle gemeinsam zur Mittelstation ab, um die zu betreuenden Achtklässler in Empfang zu nehmen. Wir machten ein paar gemeinsame Abfahrten bis es um 12:30 Uhr zum Mittagessen ins Restaurant auf die Bergstation ging. Nach dem Essen fand dann eine Coaching-Phase statt, bei der wir, die Zehntklässler, den Achtklässlern Tipps und Tricks zur Verbesserung ihrer Techniken gaben. Zum Beispiel stellten wir Stöcke auf durch die Slalom gefahren werden musste.
Während die Jüngeren sich um ihr Gepäck kümmerten, durften wir in Gruppen mit mindestens drei Schülern, in der sogenannten Teaming-Phase, alleine fahren.
Den Tag beendeten wir erneut mit einem leckeren Essen und freier Zeit, in der wir zusammen verschiedene Gesellschaftsspiele spielten wie zum Bespiel Werwolf.
Tag 3:
Am dritten Tag standen wir früh auf, um bei diesem schönen Wetter als erstes die Piste zu genießen.
Der Tag bestand aus mehreren Coaching und Teaming-Phasen, in denen jeder seinen Könnensstand verbessern konnte. Indem wir verschiedene Aufgaben an den Könnensstand der Schüler individuell anpassten. Am Abend veranstalteten die Zehner einen lustigen und bunten Spieleabend für die Schüler/innen der achten Klasse, bei dem es viel zu lachen gab und die Gruppengemeinschaft gestärkt wurde.
Tag 4:
Auch an unserem letzten Tag genossen wir wunderschönes Wetter und perfekte Pisten. In der Coaching-Phase begleiteten uns Referendare des Seminars Stuttgart, um dieses einmalige Betreuungssystem in Baden-Württemberg zu beobachten. Am Nachmittag bekamen wir von Referendaren, die ausgebildete Ski- und Snowboardlehrer waren, Verbesserungsvorschläge, die unsere Fahrweise verbessern sollten. Ein Teil unserer Gruppe machte die letzte Abfahrt ins Tal, während der andere Teil der Gruppe abgondelte. Unten nahmen wir alle unser Gepäck entgegen, trugen es zum Bus und machten uns auf den Weg Richtung Heimat.
Auch das dritte Schullandheim in Folge war wieder ein voller Erfolg, bei dem alle glücklich und unverletzt nach Hause kamen. Außerdem war es für uns eine lehrreiche Erfahrung, jüngere Schülerinnen und Schüler zu betreuen, nachdem wir selbst zwei Jahre betreut wurden. Aufgrund intensiver Vorbereitung in unseren Theoriestunden mit verschiedenen Lerninhalten, wie zum Beispiel der „MySnow-App“ konnten wir das Skischullandheim wie geplant durchführen.
Bericht von Antonia, Laura, Naemi, Pauline und Penelope